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Das Fürstentum Andorra liegt in den östlichen Pyrenäen und zählt mit 468 Quadratkilometern Landesfläche zu den kleinsten Staaten Europas. Im Osten grenzt es an Frankreich, im Westen an Spanien. In Bezug auf das Staatsoberhaupt ist Andorra weltweit einzigartig, weil dieses durch zwei ausländische Vertreter repräsentiert wird: dem spanischen Bischof von Urgell und dem französischen Staatspräsidenten.
Der Ursprung des heutigen Andorras liegt im 13 Jahrhundert zurück, es etablierte sich aber erst 1993 als souveräner demokratischer Staat. Andorra la Vella ist die Hauptstadt des Fürstentums und besonders für Shopping in den zahlreichen Duty-Free-Stores bekannt. Die 4100 Einwohner zählende größte Stadt des Landes ist Canillo, nahe der französischen Grenze. Escaldes-Engordany ist im wahrsten Sinne des Wortes ein „Hotspot“. Die heißen, schwefelhaltigen Quellen haben den Ort bis weit über die Grenzen Andorras berühmt gemacht. Das Thermalbad ist einen Besuch wert.
Das kleine Land ist zwar arm an natürlichen Ressourcen (nur 2% der Fläche sind landwirtschaftlich nutzbar), durch seine Lage mitten in den Pyrenäen erfreut es sich aber regen Fremdenverkehrs – besonders im Winter. Die zwei Skigebiete Granvalira und Vallnord bieten den Wintersportlern über 250 km bestens präparierte Pisten. 2012 gastierte erstmals der Skiweltcup in Andorra. In Soldeu, das zum Skiresort Grandvalira zählt, trugen die Damen zwei Riesentorläufe und einen Slalom aus. Grandvalira ist übrigens das größte Skigebiet der Pyrenäen und gleichzeitig auch Austragungsort zahlreicher Europacuprennen. Zum Skiresort Grandvalira zählen neben dem Skigebiet Soldeu-El Tarter auch das Skigebiet Pas de la Casa-Grau Roig.
Aber auch im Sommer laden die zwei Naturparks Parc Natural de la Vall de Sorteny und der Parc Natural Comunal de les Valls del Comapedrosa zahlreiche naturbegeisterte Besucher zum Wandern, Reiten und Erkunden ein. Für Bergsteiger und Kletterer ist Andorra ebenfalls ein Eldorado – hier finden sie 65 Berggipfel, die die 2000 Meter Marke überschreiten, vor.
Außerdem führt der UCI Mountainbike Worldcup die Elite der Mountainbiker regelmäßig ins Gebiet Vallnord in Andorra. Sowohl Downhiller als auch Cross Country Fahrer geben sich in den Pyrenäen regelmäßig die Ehre. Der selektive Kurs sowie die extreme Höhenlage von über 2.000 Metern stellen eine besondere Herausforderung dar. Mountainbiketouren in den Pyrenäen sind aber auch für Hobbyfahrer eine optimale Gelegenheit, um Orte zu erkunden, die für ihre Naturbelassenheit bekannt sind wie zum Beispiel die Dörfer im Arán-Tal.
Auch die Haute Route Pyrenees für Rennradfahrer – eines der spektakulärsten Radrennen Europas – ist in Andorra zu Hause. In einem 7 Tages Rennen überwinden die Rennfahrer insgesamt 750 km quer durch die Pyrenäen. Der Startschuss fällt in Barcelona, von wo aus sich die Fahrer dann auf den Weg quer durch Andorra und die französischen Pyrenäen bis zum Ziel nach Anglet an der Atlantikküste machen.