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Windischgarsten

Windischgarsten ist seit Jahrhunderten Marktgemeinde und seit 1964 auch Luftkurort. Es liegt in der Region Pyhrn-Priel in Oberösterreich auf einer Seehöhe von 600 Metern und zählt rund 2.400 Einwohner. Umgeben ist der Ort von den bekannten Gebirgsstöcken des Toten Gebirges und des Sengsengebirges sowie dem Nationalpark Kalkalpen. Über die A9-Pyhrnautobahn oder mit der Eisenbahn ist Windischgarsten leicht erreichbar.

Unweit jenes Ortes, an dem heute Windischgarsten steht, befand sich schon vom 2. bis zum 5. Jahrhundert eine römische Übernachtungsstation. Bedeutung hatte der Ort, der früher unter anderem zum Herzogtum Bayern und dem Bistum Bamberg gehörte, immer schon durch seinen Markt. Wohl prominentester historischer Gast war im Jahr 1170 Kaiser Friedrich Barbarossa, der mit großem Gefolge in Windischgarsten nächtigte. Heute ist der Tourismus wichtigster Wirtschaftszweig in der Region.

Windischgarsten bietet einerseits historische Herrenhäuser, den ältesten Arkadenhof Österreichs und die Kalvarienbergkirche mit einer barocken Pieta, von der aus man einen wunderbaren Ausblick auf die Berge der Umgebung hat. Aber auch schmucke Geschäfte, eine der längsten Sommerrodelbahnen Europas und vor allem Natur pur:  Im Winter beim Langlaufen, mit Schneeschuhen oder Tourenskiern. Im Sommer kann man in Windischgarsten zum Beispiel eine Runde Golf spielen oder den so genannten Proviantweg begehen, der in drei Stunden vom Ort auf den Hengstpass führt.

Was ist los in Windischgarsten?

Windischgarsten ist vor allem für eine Veranstaltung bekannt: das internationale Lederhosentreffen. Es findet alljährlich am letzten Juli-Wochenende statt. Dabei dreht sich, wie der Name schon sagt, alles um Lederhose, Dirndl, Tracht, Tradition, Brauchtum und regionale Schmankerln. Mit dem Münchner Oktoberfest sollte man das Lederhosentreffen aber nicht verwechseln!