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Die Schweizerische Eidgenossenschaft ist ein Binnenstaat in Mitteleuropa und gliedert sich in 26 Kantone. Bern ist Regierungssitz und damit de facto die Hauptstadt. Die Schweiz als Alpenland grenzt im Norden an Deutschland, im Osten an Österreich und Liechtenstein, im Süden an Italien und im Westen an Frankreich. Es gibt vier offizielle Amtssprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. Mit 8,5 Millionen Einwohnern und einer Fläche von 41.285 km² gehört die Schweiz zu den am dichtest besiedelten Ländern Europas.
Die Alpen machen rund zwei Drittel der Schweizer Landesfläche aus und haben aus historischer und geopolitischer Sicht eine große Bedeutung. Europaweit ist die Dichte der Viertausender - 73 Berge, davon 19 Grenzberge zu Italien - in den Schweizer Alpen am Größten. Die Alpen bilden auch eine wichtige zentraleuropäische Klima- und Wasserscheide und der größte Teil des Schweizer Tourismus spielt sich in den alpinen Regionen ab.
Den Hauptanteil der Schweizer Wirtschaft bilden die Uhrenindustrie – das Aushängeschild der Schweiz, die für Qualität, Beständigkeit, Einzigartigkeit, Präzision, Tradition, Design und Innovation steht -, der Maschinenbau und die Textilindustrie. Diese hatte allerdings ihre Blütezeit im 19. Jahrhundert und spielt heute nur mehr eine untergeordnete Rolle. Bekannt ist die Schweiz außerdem für die Herstellung von Präzisionsinstrumenten und –apparaten, für die Chemie- und Pharmaindustrie und die Nahrungsmittelherstellung. Zunehmende Bedeutung erlangt heute auch die Medizintechnik. Den größten Anteil an Beschäftigten verzeichnen jedoch der Schweizer Handel, das Gesundheits- und Bildungswesen sowie die Banken und das Versicherungswesen.
Wissenschaft und Forschung haben ebenfalls einen hohen Stellenwert in der rohstoffarmen Schweiz: 10 Universitäten und zwei technische Hochschulen, die ETH in Zürich und die EPF in Lausanne, dienen als staatliche Forschungseinrichtungen und weltweit bedeutende Institute wie z.B. das Europäische Laboratorium für Teilchenphysik (CERN) oder das Europalabor des amerikanischen High-Tech-Konzerns IBM haben ihren Forschungsplatz in der Schweiz.
Begünstigt durch die zentrale Lage in Europa, die gebirgige Landschaft und die Schönheit des Landes ist seit ca. 150 Jahren der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftszweig in der Schweiz. Im Winter war in den Schweizer Bergen schon Ende des 19. bzw. Anfang des 20. Jahrhunderts Schi fahren eine der beliebtesten Sportarten. Mit dem stetigen Wachstum der Touristenressorts und Schigebiete, wie z.B. Arosa, Adelboden, Bettmeralp, Brigels – Breil, Chur, Davos, Engelberg, Grindelwald, Riederalp, Villars-Sur-Ollon u.a., hat sich die Schweiz bis heute zu einer der bekanntesten Wintersportnationen entwickelt. Im Sommer überzieht die Schweizer Alpen ein dichtes Netz von 50.000 km Wanderwegen und ermöglicht Urlaubern und Bergsportbegeisterten vielfältige Wanderungen und Berg- bzw. Klettertouren unterschiedlicher Schwierigkeitsstufen.